Am Anfang war auch: der Antrag

Square

Im ersten Blogbeitrag habe ich ein wenig über mich erzählt und wie ich vor ein paar Jahren zum Buchschreiben gekommen bin. Aber wie kam ich jetzt zum Krimischreiben? Auch das ist eine spannende Geschichte …

Plötzlich war Zeit und Muße da

Im Frühjahr 2020 hat mich – wie viele andere auch – der Lockdown durch den Corona-Virus überrascht. Plötzlich waren keine Aufträge mehr da, plötzlich hatte ich über Tage hinweg gaaaaaaanz viel Zeit und Muße. So viel Ruhe habe ich seit vielen Jahren nicht erlebt. Und in dieser Zeit kam eine Idee wieder auf, die mir vor ein paar Jahren in den Sinn kam, die ich aber (weil nie genug Zeit oder Muße) erst einmal verworfen habe. Eigentlich hatte ich die Idee quasi in mein Rentenalter verschoben, weil ich dachte, dass ich dann erst die Zeit und die Muße finden würde. Stattdessen hat mich Corona in eine Zwangspause geschickt, die im Nachhinein betrachtet recht hilfreich gewesen ist.

Die Grundidee war, einen Krimihelden oder Protagonisten in einem Wohnmobil durchs Land fahren und Abenteuer erleben zu lassen. Natürlich sollte es eine Krimiheldin sein, als Frau kann ich mich vermutlich besser in eine Frau einfühlen, ich bin mir nicht sicher, ob ich einen männlichen Helden glaubwürdig aufbauen könnte.

Naja, Sie wissen schon, das mit Mars und Venus. Vielleicht würde ein männlicher Held in Situationen anders reagieren als ein weiblicher Held. Wie Sie merken, habe ich so meine Zweifel, wenn Feministen mir (oder uns?) weismachen wollen, dass alle Geschlechter absolut gleich sind und alle Unterschiede nur konstruiert wären. Irgendwie habe ich das mit meiner Lebenserfahrung ein wenig anders erlebt.

Ein Stipendium braucht einen Antrag

In dieser Situation hat ein Bekannter (und guter Freund!) mich auf ein Stipendium des Landes Rheinland-Pfalz zur Kunstförderung aufmerksam gemacht. Da ich zufällig in diesem Bundesland lebe, konnte ich den Antrag stellen, indem ich mein Projekt präsentiere. Das habe ich im Mai 2020 gemacht und zu meiner großen Überraschung (und Freude!) wurde mein Antrag bewilligt!

Mit dem Stipendium konnte ich erst einmal tief Luft holen und dann tiefer in mein Projekt eintauchen. Figurenentwicklung und Plot standen auf dem Programm. Die Rolle der Krimiheldin habe ich auf zwei Frauen aufgeteilt, die gemeinsam im Wohnmobil auf Reise gehen. Und dabei natürlich in ein Abenteuer eintauchen.

Die Entwicklung der Figuren dürfte weitgehend abgeschlossen sein (vielleicht ändert sich an der einen oder anderen Stelle noch etwas), aber mit dem Plotten bin ich noch nicht soweit. Aber darüber erzähle ich dann in einem der nächsten Beiträge …

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