Am Anfang war … der Autor!

Square

Der erste Blogbeitrag. Genau der richtige Anlass, um über die Hintergründe und die Vorgeschichte der Wohnmobil-Krimis zu erzählen. Und zu erklären, warum ich unter Pseudonym veröffentlichen werde.

Warum ein Pseudonym?

Ich schreibe. Und das seit mehr als 20 Jahren. Allerdings keine Romane oder Krimis, sondern in erster Linie schreibe ich Texte für Unternehmen. Und das nicht angestellt, sondern selbständig. Daher ist es wichtig, welches Imagebild meine Kunden von mir erhalten, was sie von mir denken.

Und jetzt mal Hand aufs Herz: was denken Sie von einem Marketingtexter, der sich noch als Krimiautor einen Namen macht? Richtig! Da kommt leicht der Gedanke auf, dass der Texter eigentlich nichts zu tun hat, wenn er die Zeit hat fürs Krimischreiben. Und diesen Eindruck möchte ich meinen Kunden wirklich nicht vermitteln. Denn ich habe Kunden und habe genug zu tun. Und genau aus diesem Grund will ich meine Krimis lieber unter Pseudonym publizieren.

Es ist noch kein Autor vom Himmel gefallen

Warum überhaupt Krimischreiben? Tja, da geht es mir wie Hunderttausenden anderen Buchschreibern: als Kind war ich eine Leseratte und hätte man mich im Alter von acht oder zehn Jahren gefragt, was ich einmal werden will, so hätte eine der Antworten (neben Prinzessin und Indianerin und Tierärztin) auch lauten können: Schriftstellerin.

Vielleicht habe ich das auch tatsächlich einmal als Antwort genannt, aber ein Erwachsener aus der Familie (war es mein Vater? oder mein Opa? ich weiß es nicht mehr genau, da ist nur eine dunkle Erinnerung) hat mir dann gepredigt, dass viele Schriftsteller werden wollen, aber dass nur wenige davon wirklich leben können und dass ich vernünftig sein solle.

Also war ich vernünftig und habe mich von meinem Traum verabschiedet, einmal Schriftstellerin zu werden. Im Alter von vierzehn Jahren ging meine Berufswahl in Richtung Journalismus. Ist ja schließlich auch eine Möglichkeit, gute Geschichten zu erzählen, nicht wahr?

Weiterentwicklung heißt: Sich immer wieder verändern

Nach dem Studium wurde es dann aber doch nicht der Journalismus, stattdessen bin ich im Quereinstieg zum Marketingtexten gekommen. Anfangs war ich schwer beschäftigt, mich in Marketingthemen einzulesen und alles zu lernen, was wichtig ist.

Nach ein paar Jahren hatte ich aber nahezu alle Themen erledigt, es fühlte sich ein bisschen an wie „been there, done that, got the t-shirt“. Vieles schien Routine geworden zu sein. Und irgendwie wollte ich etwas anderes machen. Also habe ich über mein Lieblingsthema (mit dem ich mich viele Jahre beschäftigt hatte) ein Sachbuch geschrieben und habe sogar einen Verlag gefunden, der es publiziert hat. Was war ich stolz und glücklich!

Und vielleicht habe ich mit dem Buchschreiben auch Blut geleckt, jedenfalls ist mir nicht mehr aus dem Sinn gegangen, dass ich gern belletristisch schreiben würde. Also kein Sachbuch mehr, sondern lieber spannende Geschichten. Und was ist spannender als das Krimi-Genre?

So viel also zum Hintergrund des ersten Wohnmobil-Krimis … und nun viel Spaß beim weiteren Herumstöbern …

Comment

2 Replies to “Am Anfang war … der Autor!”

  1. Liebe Katharina,
    weiterhin Good Luck mit Deinen Büchern! Grüße auch von S. H. G. aus Wörth am Main, der Dich dieser Tage wieder in diese Runde gebracht hat . . . so klein ist die Welt.
    LG Günter

    1. Ja, manchmal ist die Welt recht klein … über die Grüße habe ich mich sehr gefreut und drücke natürlich die Daumen für Dein Buchprojekt …
      LG
      Katharina

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